GSC-Damen mit Doppelsieg am dritten Spieltag
Nach den beiden Niederlagen am zweiten Spieltag in der 2. Faustball-Bundesliga wollten die Frauen des Güstrower SC an ihren zweiten Heimspieltag unbedingt punkten, um ihre Position in der Tabelle zu festigen. Das schien durchaus möglich, weil diesmal mit dem MTV Wangersen und dem VfK Berlin zwei Mannschaften anreisten, die sich bisher in der 2. Liga auch nicht ins Spitzenfeld spielen konnten.
Es gelang dann auch gleich im ersten Spiel ein 3:0 (11:8, 11:5, 11:9) Erfolg gegen die junge Mannschaft aus Niedersachsen. Aber unproblematisch kam dieser Erfolg nicht zustande. Neben wirklich guten Aktionen gab es auch immer wieder Sand im Angriffsgetriebe des GSC. So mussten die Güstrowerinnen im ersten Satz erst durch einen energischen Schlussspurt aus einem 7:8 einen 11:8 Erfolg machen. Da war es sehr erfreulich, dass Antje Trautz im Hauptschlag ihre Chancen resolut nutzen konnte. Nach dem der zweite Satz recht klar an den GSC gegangen war, blieb es im dritten Satz bis zum Ende sehr eng. Zu wenige Angriffe waren aus dem Spiel heraus erfolgreich. Diesmal halfen der wirkungsvolle Service von Diana Freiknecht den Güstrowerinnen und auch einige Fehler des Gegners den Satz schließlich doch noch erfolgreich zu beenden.
Im zweiten Tagesspiel traf der GSC auf den VfK Berlin. Beide Mannschaften kennen sich aus vielen Vergleichen sehr gut. Die Gesamtbilanz fällt dabei deutlich positiv für die Berlinerinnen aus. Aber es war oft knapp gewesen. Und das war auch diesmal so. Satz 1 gewann der GSC 11:9, wobei die Berlinerinnen mit einigen Fehlern kräftig mithalfen. Im zweiten Satz zeigten die Güstrower Frauen ihre beste Leistung an diesem Tage. Das 11:7 wirkte sehr überzeugend in allen Mannschaftteilen. Im dritten Satz führte der GSC schon mit 6:3 und verlor dann seine spielerische Sicherheit. Das nutzte der VfK und kam durch den 11:7 Satzgewinn auf 1:2 heran. Satz 4 lieferte ein echtes Wechselbad der Leistungen beider Mannschaften: Nach einem 5:7 Rückstand kam der GSC durch zum Teil spektakuläre Aktionen 10:7 in Führung und hatte damit 3 Matchbälle, die er nicht nutzen konnte. Beim 11:10 hatte der VfK seinen ersten Satzball. Güstrow konterte noch einmal und vergab den 4. Matchball beim Stand von 12:11 erneut, sodass der VfK mit dem 14:12 doch noch zum Satzausgleich kommen konnte. Der Entscheidungssatz verlief ähnlich spannend. Der GSC konnte durch einige Positionswechsel den Rhythmus der Berlinerinnen stören und verwandelte schließlich den 6. Matchball zum 11:9 und damit zum 3:2 Spielgewinn.