2. Faustball Bundesliga – GSC Damen holen nach großem Kampf 4 Punkte in der 2. Bundesliga

02.12.2018, Düdenbüttel
Zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Bundesliga Ost mussten die Frauen des Güstrower SC 09 in niedersächsischen Düdenbüttel antreten. Die Aufgaben gegen den bisherigen Tabellenzweiten und Gastgeber Düdenbüttel 2 und den TSV Wiemersdorf aus Schleswig-Holstein waren für die GSC-Frauen eine große Herausforderung. Und das lag nicht nur an den Gegnern. Gleich mehrere Stützen der Mannschaft standen am Sonntag nicht zur Verfügung, sodass die Aufstellung erneut umgebaut werden musste. Juliane Karasz übernahm den zweiten Angriff, Katrin Rosenow die linke Abwehrseite und die jüngste im Kader des GSC Amelie Döscher wurde auf der linken Abwehrseite eingesetzt. Einzig Katharina Karasz auf der Mitte und Diana Freiknecht im Hauptschlag hatten bisher regelmäßig auf ihren Positionen gespielt. Da war es kein Wunder, dass
es das eine oder andere Abstimmungsproblem gab. Aber wie sich der Fünfer kämpferisch in die Aufgabe kniete war beeindruckend.

Auf diese Weise wurde der Verlust des ersten Satzes gegen Wiemersdorf, als die 9:8 Führung noch verloren ging, gut verkraftet. Im zweiten Satz konnte deshalb der 7:9 Rückstand in der Schlussphase noch zum 11:9 Satzausgleich gedreht werden. Das hatte Wiemersdorf dann ein
wenig den Nerv gezogen: Der dritte Satz ging mit 11:6 klar an den GSC. Im Satz 4 sah es dann
zunächst auch nach einem einfachen Durchmarsch für Güstrow aus. Aus der sicheren 9:4
Führung wurde ein 10:10. Die Güstrower Frauen behielten jedoch die Oberhand und kamen nach
dem 12:10 zu einem sehr wertvollen 3:1 Sieg.

Natürlich hatten die 4 Sätze eine Menge Kraft gekostet und es war nicht sicher, wie sich das im
Spiel gegen Düdenbüttel auswirken würde. Tatsächlich sah es im ersten Satz zunächst so aus als
ob die Gastgeberinnen die Oberhand behalten könnten. Aus einem 6:9 Rückstand machte der
GSC dann aber noch ein 11:9, weil kein Ball aufgegeben wurde und jetzt auch klug gepunktet
werden konnte. Trotzdem: Die Luft wurde dünner für die GSC-Frauen, denn die Sätze 2 und 3
gingen an Düdenbüttel. Der vierte Satz war dann der insgesamt achte nacheinander für die GSC
und das war schon zu spüren. Nur der Wille kann bekanntlich Berge versetzen: Selbst beim 9:10
Matchball gab es kein Aufgeben und dann sogar mit einem 12:10 den verdienten Satzausgleich.
Der Entscheidungssatz verlief bis zum 7:7 völlig ausgeglichen, um in der Schlussphase eine klar
Sache für den GSC zu werden. Düdenbüttel unterliefen einige Fehler. Aber der GSC war auch
darauf angewiesen, dass Diana Freiknecht mit ihren Aufschlägen noch punkten konnte.
Bezeichnend für den Leistungswillen der Mannschaft an diesem Tag war dann der Schlusspunkt,
den Juliane Karasz nach zweieinhalb Stunden Spielzeit mit einem unerreichbaren Preller zum 3:2
Gesamterfolg setzen konnte.

Mannschaftsaufstellung des GSC: Diana Freiknecht, Juliane Karasz, Katrin Rosenow, Katharina
Karasz, Amelie Döscher
Wolfgang Rosenow

Tabelle
Platz Mannschaft Sp. Bälle Sätze Punkte
1. SV Düdenbüttel 1 8 332:249 22:10 14:2
2. MTV Wangersen 8 281:246 19:10 10:6
3. SV Düdenbüttel 2 (N) 8 317:286 20:12 10:6
4. TSV Essel 8 296:266 18:12 10:6
5. TSV Hagenah (A) 8 329:332 17:17 8:8
6. Güstrower SC 09 8 305:308 16:16 8:8
7. VfK 1901 Berlin 8 256:307 12:19 6:10
8. TSV Wiemersdorf 8 246:275 9:19 4:12
9. VfL Kellinghusen 2 (N) 8 201:294 5:23 2:14