Faustball: Güstrower U14-Nachwuchsteams bewähren sich bei Ostdeutschen Meisterschaften
Endstand ODM U14w:
1. TuS Wakendorf
2. ESV Schwerin
3. VfL Kellinghusen
4. TSV Gnutz
5. Güstrower SC 09
Endstand ODM U14m:
1. Berliner Turnerschaft
2. Güstrower SC 09
3. VfK Berlin
4. TuS Wakendorf
5. TSV Büsum
6. VfL Kellinghusen
Nach den Punktspielrunden begann am vergangenen Wochenende für Güstrows Faustballer eine Serie von Ostdeutschen Meisterschaften. Sie sind in jeder Saison die überregionalen Bewährungsproben für Mannschaften der verschiedenen Altersklassen.
So hatten am Sonnabend die Mädchen der U14w ihre ODM in Schwerin. Gegen die deutlich kompakteren Gegner aus Schwerin und Schleswig-Holstein hatten es die GSC-Mädchen schwer, wehrten sich oft lange und hätten durchaus auch den einen oder anderen Satz gewinnen können. Letztendlich reichte es aber nur zum 5. Platz nach dem TuS Wakendorf, dem ESV Schwerin, dem VfL Kellingusen und dem TSV Gnutz.
Die Jungen der U14m konnten am Sonntag in eigener Halle ihre ODM in Angriff nehmen und wussten diesen Vorteil auch zu nutzen. Ganz wichtig war gleich im ersten Spiel der 2:0 (11:6, 11:6) Erfolg gegen die spielstarke Mannschaft des VfK 1901 Berlin. Dieser Sieg stellte schon die entscheidende Weiche für den Einzug ins Halbfinale. Auch wenn die Güstrower im ersten Satz gegen den TuS Wakendorf mehr Mühe als gedacht hatte, konnte dann doch auch das zweite Vorrundenspiel mit 2:0 (11:8, 11:3) gewonnen werden, sodass der direkte Einzug ins Halbfinale gesichert war. Dort kam es dann zur erneuten Begegnung mit Wakendorf, weil die Schleswig-Holsteiner ihr Qualifikationsspiel gegen den zweiten der anderen Gruppe gewinnen konnten. Doch auch diesmal ließen sich die Güstrower nicht von der Siegesstraße abbringen, gewannen 2:0 (11:7, 11:3) und sicherten sich damit den Einzug ins Finale. Dort wartete mit der Berliner Turnerschaft ein ganz schwerer Gegner. Schon im vergangenen Jahr hatten sich die Berliner den ODM-Titel geholt und waren nun noch ein Jahr gereift. Aber sie trafen auf eine Güstrower Mannschaft, die mit eigenen Mitteln den Erfolg suchte und dadurch entwickelte sich ein spannendes und gutes Endspiel. Es wurde sicherlich von zwei dominierenden Hauptangreifern geprägt. Dem dynamischen Angreifer aus Berlin konnte der GSC mit Andre Dickau einen klug spielenden entgegen setzen, der immer wieder auch in schwierigen Situationen die richtige Angriffsidee hatte. Vor allem im zweiten Satz konnten die Güstrower damit die Berliner Mannschaft aus ihrem Rhythmus bringen und nach dem 0:1 (8:11) durch eine (11:8) zum 1:1 ausgleichen. Auch der Entscheidungssatz blieb bis zum 6:6 völlig offen. Dann gelang es aber den Berlinern aber mit sehr druckvollen Angriffsaktionen die entscheidenden Akzente zu setzen. Mit dem 2:1 wurden sie verdient Ostdeutscher Meister und qualifizierten sich damit wie auch der Güstrower SC für die Deutsche Meisterschaft, die am 17./18.03. in Empelde mit den besten 10 Mannschaften Deutschlands ausgetragen wird. Das wird zweifellos eine große Herausforderung für die Güstrower.