Faustball: GSC-Damen am fünften Spieltag ohne Punkte
28.01.2018, Wangersen, 2. Faustball-Bundesliga
Am 5. Spieltag in der 2. Faustball-Bundesliga der Frauen hatte der Güstrower SC in Wangersen gegen den gastgebenden MTV und gegen den VfK Berlin zu spielen. Die beiden Hinspiele in eigener Halle konnten die Güstrowerinnen mit zwei Siegen erfolgreich gestalten. Dementsprechend konnte man hoffen, dass es auch bei den Rückspielen für wenigstens einen Sieg reichen würde. Das war leider nicht so. Der GSC ging diesmal leer aus.
Der Hinspielsieg gegen den VfK Berlin war durchaus etwas überraschend zustande gekommen, denn normalerweise sind die Berlinerinnen die etwas bessere Mannschaft. Das bestätigten sie dann auch am Sonntag beim 3:1 (11:9, 7:11, 11:8, 11:9). Dabei zeigen die knappen Satzergebnisse, dass der GSC spielerisch mithalten konnte. Allein bei der Wirkung aus dem Spiel heraus hatte der VfK ein paar Vorteile, die letztlich den Gesamterfolg begründen. Positiv bleibt aus Güstrower Sicht anzumerken, dass die Aufschläge von Diana Freiknecht das ganze Spiel über wirkungsvoll blieben, sodass Güstrow immer im Spiel blieb.
Spiel Nr. 2 am Sonntag war das gegen den MTV Wangersen. Das Hinspiel hatte der GSC zwar mit 3:0 gewinnen können. Aber leicht war dieser Sieg auch nicht zustande gekommen. Umso erfreulicher war der Auftritt der Güstrowerinnen in den ersten beiden Sätzen. Die 2:0 Führung ließ natürlich hoffen, dass es auch diesmal für einen Sieg reichen würde. Nur riss dann der Spielfaden im dritten Satz völlig. Es gab einen 1:7 Fehlstart. Bemerkenswert war dann die Aufholjagd bis zum 10:10. Da hätten die Güstrowerinnen den Sack zu machen müssen. Aber zwei Angriffsfehler bescherten den Gastgeberinnen den 1:2 Anschluss. Damit hatte der GSC die junge Mannschaft aus Niedersachsen regelrecht aufgebaut. Die kämpfte jetzt um jeden Ball, reduzierten die eigene Fehlerquote deutlich und dem GSC gelang es ähnlich wie im Spiel gegen den VfK nicht mehr zu eigenen Angriffspunkten aus dem Spiel zu kommen. Nach dem Verlust des vierten Satzes (6:11) flammte im Entscheidungssatz noch einmal Hoffnung für den GSC auf, denn bei Stand von 6:4 wurden die Seiten das letzte Mal gewechselt. Dennoch reicht es am Ende trotz großen Kampfes nicht mehr zum Sieg, da Wangersen mit mehr Schwung im Angriff den Satz noch zum 13:11 drehen konnte und damit auch das Spiel mit 3:2 gewann.
Jetzt ist der GSC am letzten Spieltag gefordert, mit einem Sieg die Bundesligasaison doch noch erfolgreich abzuschließen. Dazu reist die Mannschaft nach Berlin, wo sie auf Essel und Düdenbüttel trifft. Das sind allerdings alles andere als leichte Gegner.